Widgetbox ist eine einfache und geniale Sache, um seinen Blog oder seine Webseite ordentlich zu pimpen. Ich habe es getestet und bin fast begeistert. Ich bin deshalb nur fast begeistert, da der Nutzen für den Anwender geringer scheint, als desjenigen, der das Widget zur verfügung stellt. Aber das ist nur ein subjektiver Eindruck, den ich beim Testen bekommen habe.
Viel mehr hat mich die Tatsache gestört, dass viele Widgets sich nicht optimal an das eigene Layout anpassen lassen. Klar, eine gewisse Flexibilität bringen die meisten Widgets mit, aber lange nicht alle und nicht in ausreichender Form.
Ein weiterer Nachteil von Widgets, die über Widgetbox bezogen werden können, kann deren Abhängigkeit von verschiedenen Services sein. Ich will das auch kurz erläutern.
Genau wie bei anderen „Sachen“, die man auf seiner Webseite einbindet (z.B. Werbung) bekommt man vom Anbieter Quellcode, der in die Webseite eingebunden werden muss. Bei nicht statischen Inhalten ist diese Technik natürlich sehr beliebt und wartungsarm. Einmal eingebunden und bei jedem Seitenaufruf wird der Content unter Umständen automatisch geändert.
Aber genau darin liegt das Problem. Jeder, der im sich Internet ein wenig auskennt oder sogar einen eigenen Blog betreibt, weiß wie viele Informationen zwischen verschiedensten Webseiten ausgetauscht werden können. Nun… Stellt man sich vor, jemand implementiert sehr viele Widgets auf seiner Seite, dann kann man sich eben so gut vorstellen, wie viel Traffic generiert wird und die damit verbundene Wartezeit für den Seitenaufbau sich schnell vervielfacht.
Wenn nun auch noch der Webservice, der das Widget mit Content bedient ausgefallen oder nicht erreichbar ist, kommt es zum Gau. Die Webseite wird unter Umständen nicht fertiggeladen. Der Besucher springt ab und kommt auch nicht wieder.
Tipp:
Nur Widgets einbauen, die mit dem eigentlichen Content der Webseite nicht direkt in Verbindung stehen. Außderdem, alles was vom eigenen Server kommt ist am sichersten und schnellsten.