So ziemlich jeder Systemadministrator kennt VNC (Virtuel Network Computing). Über VNC lassen sich entfernte Rechner über das Netzwerk oder das Internet fernadministrieren. Dabei wird die laufende Desktopsitzung des zu administrierenden Rechners über das Netz an den Systemadministrator übermittelt. Grundvoraussetzung dabei ist natürlich ein sogenannter VNC-Server, der die Verbindung zur Verfügung stellt und ein sogenannter VNC-Client, der die Verbindung zum Server aufbaut. Der VNC-Server läuft dabei auf dem Rechner, der zu administrieren ist.
Am häufigsten wird VNC sicherlich in großen Netzwerken verwendet. Das erspart einem Systemadminstrator unter Umständen viel Zeit. VNC ist dabei für viele Betriebssysteme erhältlich und erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit.
Innerhalb eines gesicherten Netzwerkes ist die Nutzung von VNC auch „unbedenklich“. Was aber, wenn ein Rechner außerhalb eines gesicherten Netzwerkes administriert werden muss? Da die Datenübertragung einer VNC-Session unverschlüsselt erfolgt, stellt sich die Frage, wie z.B. über das Internet eine VNC-Session abzusichern ist?
Diese Fragestellungen gilt es im Folgenden zu klären.