Ich fotografiere noch nicht sehr lange. Aber schon lange genug, um sagen zu können dass mich das ewige Drehen der Kamera für Hochformat- und dann wieder Querformatbilder ein wenig stört.
Natürlich. Es gehört ganz einfach dazu. Aber mir ist es schon oft vorgekommen, dass ich zu mir oder auch anderen gesagt habe: „Jetzt ein Schalter und schwups der Sensor dreht sich…“ Besonders in Situationen, wo ich mit Stativ gearbeitet habe und oft zwischen den Formaten wechseln musste, hätte ich mir eine solche Funktion gewünscht.
Ja, das habe ich wirklich gesagt. Ich schreibe das deshalb hier in den Blog, da ich merkwürdiger weise heute einen Artikel bei golem.de gelesen habe. Ich staunte nicht schlecht, das kann ich Euch sagen. Als hätte jemand von meiner hirnspinstigen Idee gewusst und sie einfach umgesetzt.
Dieser Jemand ist der Kamerahersteller Leaf. Mit der AFi 10 geht Leaf einen Schritt weiter. Nicht dass der eigentliche Sensor schon riesig ist (56 x 36 mm bei 56 MP), nein er lässt sich quasi auf Knopfdruck um 90° drehen. Das Kameragehäuse muss nicht mehr gedreht werden.
Da diese Kamera in der Liga von Hasselblad und Co mitspielt, brauch ich mir keine Sorgen machen. Ich muss weiter die Kamera drehen, aber irgendwann werden diese Fortschritte auch bei den „normalen“ Spiegelreflexkameras Einzug halten.
Hoffe ich zumindest…